Und vorweg ein paar Daten zum CSD in Duisburg:
Das erste Straßenfest fand am 22. Juni 1996 mit einem “Markt der Möglichkeiten” im Rahmen des 10-jährigen Bestehens des Vereins AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel auf der Königstraße zwischen Schiffsmakenbrunnen und Kuhlenwall statt. Das zweite Straßenfest wurde am 8. Juni 2001 zum 15-jährigen Bestehen der AIDS-Hilfe auf dem Averdunkplatz organisiert. Beide Feste kamen zwar wie CSD-Straßenfeste daher, waren mit Absicht in den heute Pride-Month genannten Juni gelegt worden und beinhalteten u. a. Travestie-Darbietungen und Auftritte schwuler Künstler, hatten aber vorrangig die AIDS-Hilfe-Jubiläen und nicht den CSD zum Anlass.
Der erste originäre CSD in Duisburg - mit dem Titel “Schwul-lesbisches Sommerfest” - wurde 2002 vom damaligen Verein AkDuLuS e.V. (Arbeitskreis Duisburger Lesben und Schwulen) als Straßenfest auf dem Averdunkplatz organisert. Erstmalig im Jahr 2004 wurde aus dem Untertitel “CSD Duisburg” der eigentliche Name. Bis einschließlich 2009 wurde der CSD Duisburg von AkDuLuS auf die Beine gestellt. Im Jahr darauf löste sich der Verein auf.
Damit es mit dem CSD in Duisburg weitergehen konnte, sprang die AIDS-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. in die Bresche und organisierte 2010 und 2011 jeweils eine kleinere Version unter dem Titel “Sommerlust - Schul-Lesbisches Sommerfest”.
Im folgenden Jahr 2012 wurde der Verein DUGay (seit 2024 DUPride) gegründet, der bis heute den CSD Duisburg organisiert. Seit 2015 gibt es zusätzlich zum CSD-Wochenende einen Queeren Kulturmonat vorweg. Ab 2016 kam die Demonstration auf einer Strecke vom Duisburger Rathaus, wo zuvor die Regenbogenflagge gehisst wird, durch die Innenstadt bis zum Straßenfestgelände hinzu.
Die nachfolgende Foto-Galerie enthält alle Plakatmotive ab dem Jahr 2002 und zusätzlich das von 1996. Lediglich von 2001 ist keines dabei. Und 2020 gab es Corona-bedingt einen Plakat-Aussetzer.