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News der Kategorie „Politik international“ (310 Einträge)

St. Petersburg setzt Gesetz gegen Homosexualität in Kraft

Die Diskriminierung von Schwulen und Lesben in Russland geht weiter.

Wie Deutschlandradio KULTUR am 12. März mitteilt, hat der Gouverneur von Sankt Petersburg nun das Gesetz zur Bestrafung von - wie es heißt - "Propaganda für Homosexualität" in Kraft gesetzt. Es sieht Geldstrafen von umgerechnet bis zu 13.000 Euro vor und richtet sich vor allem gegen öffentliche Aktionen, bei denen Minderjährige mit Homo-, Bi- und Transsexualität konfrontiert werden. Die Organisation "Human Rights Watch" erklärte dazu, diese Regelung setze in heimtückischer Weise Homosexualität und Pädophilie gleich.

Nach Lukaschenkos Pöbelei: Westerwelle bleibt gelassen

"Es ist besser, ein Diktator zu sein als schwul" - mit diesen Worten beleidigte Weißrusslands autoritärer Präsident Lukaschenko Bundesaußenminister Westerwelle.

Doch der bleibt ruhig: "Diese Äußerung richtet sich selbst." Die Bundesregierung ist dagegen empört. So berichtet SPIEGELonline auf seinem Intrernetportal am 5. März 2012. Weiter:
Außenminister Guido Westerwelle hat gelassen auf eine beleidigende Bemerkung des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko zu seiner Homosexualität reagiert. Der FDP-Politiker sagte am Montag in Berlin: "Diese Äußerung richtet sich selbst. Ich werde auch nach diesen Äußerungen keinen Millimeter von meinem Engagement abrücken für Menschenrechte und Demokratie in Weißrussland."

Erzbischof geht auf Schwule und Geschiedene zu

Der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx will Schwule und wieder verheiratete Geschiedene nicht länger ausgrenzen. Es habe Defizite in der Kommunikation gegeben, räumte er ein.

So berichtet WELTonline am 24. Februar 2012.
Der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx geht auf Homosexuelle und wiederverheiratete Geschiedene zu. Die katholische Kirche grenze diese Gruppen nicht aus, erklärte Marx am Freitag. Homosexuelle könnten auch Aufgaben in der Pfarrgemeinde übernehmen. Allerdings werde die Kirche eine homosexuelle Beziehung nicht anerkennen wie eine Ehe zwischen Mann und Frau. Zugleich kündigte Marx an, dass er das Thema wiederverheiratete Geschiedene stärker in den Blick nehmen will. Wer sich nach einer katholischen Trauung scheiden lässt und standesamtlich erneut heiratet, darf nach katholischer Lehrmeinung nicht zur Kommunion gehen, weil er dauerhaft gegen die Unauflöslichkeit der Ehe verstößt.

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LSU-Vorsitzender beklagt „homophobe Tendenzen“ in der CDU

"Die CDU ist eine Partei, die homophobe Tendenzen aufweist.“ Manuel Hase wirkt ernst, wenn man den neuen Landesvorsitzenden der Lesben und Schwulen Union (LSU) auf seine Partei anspricht.

Der 21-Jährige kämpft für Toleranz und Akzeptanz von Homosexuellen. Und stößt in der eigenen Partei auch auf Widerstand. So berichtet DER WESTEN auf seinem Onlineportal am 06. Ferbuar 2012. Hase war 16 Jahre alt, als er der Jungen Union (JU) beitrat. „Ich komme aus einen politisch geprägten Elternhaus“, erklärt er. Heute ist er stellvertretender Kreisvorsitzender der JU Mülheim, Mitglied im Ortsverbandsvorstand der CDU und nun NRW-Vorsitzender der LSU. Hase lebt in Mülheim, studiert Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Ruhr West.

Angst vor Diskriminierung: Schwule Chinesen heiraten Frauen

In China gilt Homosexualität als verpönt. Der chinesische Sexualwissenschaftler Chang Beichuan sagte der Zeitung "Guangzhou Daily", rund 90 Prozent der schwulen Männer gingen Ehen mit Frauen ein und lebten ihre Neigung heimlich aus...

So berichtet Deutschlandradio Kultur am 3. Februar 2012 auf seiner Internetseite.
Weiter:
Sie wollten sich damit vor gesellschaftlicher Diskriminierung schützen. Mit den meist arrangierten Ehen entsprächen viele dem Wunsch ihrer Eltern. In China wurde Homosexualität erst 2001 von der Liste der Geisteskrankheiten gestrichen.

FDP wirbt um schwule Wähler

Ein neues Grundsatzprogramm soll die FDP aus dem Umfragetief führen: In einem Entwurf des Dokuments bezeichnen sich die Liberalen als "einzige Partei der Freiheit". Eine der zentralen Forderungen: die Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften mit der Ehe.

So berichtet Spiegelonlie auf seinem Onlieportal am 28. Januar 2012 um 22.12 Uhr. Es sind überwiegend klassisch-liberale Themen, mit denen die FDP um Wählerstimmen werben will: Eigenverantwortung, Marktwirtschaft und "Aufstieg durch Leistung" stehen im Zentrum des 30 Seiten langen Entwurfs für ein neues Grundsatzprogramm, das der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Ein Kernanliegen ist jedoch neu: Die Liberalen forcieren die Aufwertung der Homo-Ehe.

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Karlsruhe Standesamt öffnet für Schwule: Ein guter Tag für die Gleichberechtigung!

Als letztes Bundesland öffnet Baden-Württemberg seine Standesämter für Lesben und Schwule.

"Das ist ein guter Tag für die Gleichberechtigung" sagte der Karlruher Grünen Abgeordnete Alexander Salomon in den ka-news.
Während der schwarz/gelben Regierung seien gleichgeschlechtliche Paare, häufig zu höheren Gebühren als heterosexuelle Paare, an andere Verwaltungsbehörden verwiesen worden.

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USA setzen sich für Homosexuelle ein

Die USA wollen bei der Vergabe von Entwicklungshilfe auch darauf achten, wie tolerant das Empfängerland mit Schwulen und Lesben umgeht. Außenministerin Clinton prangerte Länder mit offener Diskriminierung an.

So berichtet das Handelsblatt in seinem Onlineportal am 6.12.2011.
Zur Stärkung der Rechte von Homosexuellen im Ausland wollen die USA bei der Vergabe von Entwicklungshilfe künftig auch den Umgang mit Schwulen und Lesben in den Empfängerländern als Kriterium ansetzen. Der Kampf gegen die Diskriminierung wegen sexueller Orientierungen sei eine globale Herausforderung, die im Streben der USA nach einer Förderung der Menschenrechte eine zentrale Stellung einnehme, sagte Präsident Barack Obama am Dienstag in einer Mitteilung.

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Michael Adam, Bayerns Politwunder

Schwul, evangelisch, Sozialdemokrat, Anfang 20. Die besten Voraussetzungen, um in Berlin-Friedrichshain in die Bezirksversammlung gewählt zu werden. Oder in ein Studentenparlament in Köln.

So berichtet STERN.de am 01.12.2011 in  ihrem Onlineportal. Stern.de weiter:  Aber so einer bekommt doch im bayerischen Wald, im erzkonservativen, katholisch-ländlich geprägten Süden, keine Stimme. Dachte wohl jeder. Bis vor ein paar Jahren ein gewisser Michael Adam die politische Bühne betrat und 2008 im Örtchen Bodenmais jüngster hauptamtlicher Bürgermeister Deutschlands wurde.

Verband will Gleichwertigkeit von Homosexualität im Unterricht

Homosexualität soll stärker als bisher an Schulen thematisiert werden.

So berichtet die Saarbrücker Zeitung am 28.11.2011 auf ihrem Onlineportal. Weiter:
Dazu hat Joachim Schulte vom Arbeitskreis Schwule Lehrer und lesbische Lehrerinnen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Rheinland-Pfalz aufgerufen. Anlässlich des Auftaktes einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe "Deutsch-Mathe-Homosexualität" des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) Saar hielt Schulte am Freitag in Saarbrücken einen Vortrag. Mit der Reihe will der LSVD dafür sorgen, dass in den Sexualkunderichtlinien und Lehrplänen des Saarlandes das Thema Homosexualität ausreichend verankert wird.

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Regener wählen Michael Adam zum Landrat

Jung, schwul, sozialdemokratisch: Mitten im traditionell konservativen Niederbayern hat sich Michael Adam gegen seinen CSU-Konkurrenten durchgesetzt und ist Landrat von Regen geworden - der jüngste bundesweit.

So berichtet die SUEDDEUTSCHE am 27.11.2011 auf ihgrem Onlieneportal. Weiter:
Um Viertel nach sechs schwenken die Anhänger von Michael Adam das erste Mal eine SPD-Fahne: 60,5 Prozent in der Gemeinde Langdorf. Eine Viertel Stunde dauert es dann noch, das Gemurmel unter den Trägern der roten T-Shirts ("Wir können Landrat") wird immer größer, um halb sieben Uhr scheint die Sensation dann sicher, es wird laut im Saal: Auch die Stadt Viechtach geht mit 64,5 Prozent an Adam.

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27.11.11 20:54 - Handelsblatt.com
27.11.11 19:42 - Welt.de
28.11.11 08:47 - Focus Online

 

Homophobes Gesetzesvorhaben in St. Petersburg

Am 16. November 2011 verabschiedete das St. Petersburger Parlament in erster Lesung einen Gesetzentwurf, der „die Propagierung von Sodomie, Lesbianismus, Bisexualismus, Transgenderismus und Pädophilie“ unter Strafe stellt. Es gehe um den Schutz von Minderjährigen. Der Gesetzentwurf (Gesetz der Stadt Sankt-Petersburg über Ordnungswidrigkeiten) wurde von der Partei Vereintes Russland eingebracht. Unter dem Begriff „Sodomie“ verstehen die Autoren männliche Homosexualität.

Durch die Verbindung von Homo- und Transsexualität mit Pädophilie schüren die Parlamentarier Homophobie und Vorurteile. Das Vorhaben ist ein Anschlag auf die Menschenrechte. Ein solches Gesetz würde Intoleranz und Hass gegen Minderheiten befördern und institutionalisieren. Russland ist Mitglied im Europarat und somit an die "Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten" (EMRK) gebunden, die die Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit sowie das Verbot der Diskriminierung postuliert.

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Wald-Wowi aus dem tiefschwarzen Niederbayern

Als Bürgermeister hat Michael Adam den Ort Bodenmais zur Top-Destination gemacht, nun steht der SPD-Politiker vor dem nächsten Karriereschritt. Er wird wohl die Landratswahl in Regen gewinnen. Das überrascht: Denn Michael Adam ist jung, schwul und evangelisch.

So berichtet die Onlineausgabe von Sueddeutsche.de am 21.11.2011.

Weiter berichtet sie:
Sie verstehen dieses Ergebnis nicht bei der CSU, das ist offensichtlich. Als Erklärung für den Etappensieg von SPD-Mann Michael Adam müssen nun die kostenlosen Kinovorführungen samt Popcorn und Kaffee herhalten.
Was die Christsozialen schon seit der ersten Runde der Landratswahl in Regen tuscheln, mit ärgerlichem oder auch neidvollem Unterton, das hat nun einer von ihnen, ein Mitglied des Regener Kreisvorstandes, aufgeschrieben. In einem Leserbrief im Bayerwald-Boten beklagt er, dass die Landratswahl zu "einer wahren Materialschlacht" ausgeartet sei und SPD-Mann Adam dabei "augenscheinlich den aufwendigsten Wahlkampf" führe - sich aber über die Einnahmen ausschweige.

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Homosexuelle unter Druck in St. Petersburg

Gegen den Protest von Schwulen und Lesben hat die russische Touristenmetropole St. Petersburg ein Gesetz zum Verbot von Homosexuellen-Propaganda auf den Weg gebracht.

Dabei gehe es vor allem um den Schutz von Minderjährigen, wie der Schweizer BLICK berichteten.

«Wer öffentlich die nicht traditionelle Orientierung propagiert, verstösst gegen das Gesetz», sagte der Präsident der Stadtversammlung, Wadim Tjulpanow. Das Parlament nahm das Gesetz in erster von drei Lesungen nahezu einstimmig an.

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"Ich bin nicht der Wowereit vom Bayerischen Wald"

Der rasante Aufstieg des Michael Adam geht weiter: Mit nur 26 Jahren dürfte er bald jüngster Landrat in Bayern werden. Der schwule Protestant begeistert die Wähler.

So berichtete am 14. November 2011 die WELT auf ihrem Onlineportal. Der rasante Aufstieg der SPD-Nachwuchshoffnung Michael Adam geht offensichtlich weiter. Der erst 26 Jahre alte Bürgermeister der Bayerwald-Gemeinde Bodenmais erhielt bei der Regener Landratswahl am Sonntag mit 42,7 Prozent die meisten Stimmen. Am 27. November muss er nun in einer Stichwahl gegen Helmut Plenk von der CSU antreten, der 34,9 Prozent der Stimmen erhielt. Setzt sich Adam durch, wäre er der jüngste Landrat aller Zeiten in Bayern.

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